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Wasser-Wasser Wärmepumpen

Eine Wasser-Wasser Wärmepumpe wird frostfrei im Haus aufgestellt.

Bei der Wasser Wärmepumpe wird einem flüssigen Medium, z.B.:

  • Flusswasser
  • Grund- bzw. Brunnenwasser
  • Abwasser oder
  • Wasser aus industriellen Fertigungen

die Wärme entzogen.

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Wasser-Wasser Wärmepumpe

Die Funktionsweise einer Wasser-Wasser Wärmepumpe erklärt an einem Beispiel:

Nehmen wir an, wir wollen Brunnenwasser mit einer Temperatur von +12°C als flüssiges Medium nutzen. Dieses Wasser wird direkt oder indirekt über einen Zwischenkreis, z. B. einen Conduo Wärmetauscher, als Wärmelieferant genutzt. Die Wärmepumpe entzieht dem Medium 5 Kelvin (5°C). Das bedeutet, das Wasser wird um 7°C abgekühlt und entweder über einen Schluckbrunnen oder über eine unterirdische Versickerung (ein von MHK entwickeltes schonendes System) - ganz wichtig ohne Luftberührung - wieder in den Grundwasserleiter zurückgeführt. Die Wärmepumpe nutzt nun die „entzogene“ Wärme des Wassers um das Kältemittel (R 407C) zu verdampfen. Dieser Vorgang läuft im sogenannten Verdampfer der Wärmepumpe ab.

Dazu muss man wissen, dass die Siedetemperatur von R407 C bei ca. – 41 °C liegt, die von Wasser liegt bei + 100°C.

Ein Kompressor saugt das nun gasförmige Kältemittel an und verdichtet es auf einen hohen Druck. Bei diesem Prozess entsteht eine hohe Temperatur. Im Kondensator (oder Verflüssiger) gibt das Kältemittel diese Wärme an das Heizsystem ab und verflüssigt sich wieder nachdem es durch das Expansionsventil geströmt ist. Im Verdampfer steht nun das Kältemittel, in abgekühltem und somit flüssigem Zustand, wieder für den nächsten Zyklus bereit. Der Carnot Kreiskolben Prozess beginnt nun wieder von vorne.

Wichtig ist uns die Tatsache, dass wir generell eine monovalente Betriebsweise einsetzen. Dies bedeutet wir heizen nur mit der Wärmepumpe und verzichten zu 100% auf eine weitere Wärmequelle, den Elektro-Heizstab zum Beispiel. Diese monovalente Betriebsweise sorgt dafür, dass wir, gegenüber allen anderen Wärmepumpen die einen oder gar zwei Heizstäbe eingebaut haben, wesentlich günstigere Unterhaltskosten haben.

Ein Saug- und Schluckbrunnen wird bei einer Wasser-Wasser Wärmepumpe benötigt. Die ganzjährige konstante Energie des "warmen" Brunnenwassers versorgt höchst effizient die Wärmepumpe. Der Saugbrunnen muss ca. 10 m in Fliesrichtung des Grundwassers vom Schluckbrunnen entfernt sein. Die Fliesrichtung des Grundwassers wird vom Geologen bzw. Brunnenbauer festgelegt. Aus dem Saugbrunnen wird das Wasser entnommen und in den Schluckbrunnen wieder eingeleitet. Die Errichtung der beiden Brunnen muß vom Landratsamt genehmigt werden.